Zehn Minuten für die Ewigkeit

Wer ist Jesus Christus?

Kein anderer Name ist so bekannt, aber auch so umstritten wie der Name Jesus. Viele Menschen verehren und lieben ihn, von anderen wird er hingegen verachtet, gehasst oder völlig ignoriert.

Für heutige Geschichtsforscher ist es zweifellos bewiesen, dass Jesus Christus wirklich lebte. Kaum eine Gestalt der Antike ist historisch so gut belegt wie ausgerechnet jener Jesus, geboren in Nazareth. Aber wer ist dieser Jesus Christus wirklich?

Auf diese Frage gibt es scheinbar unzählige Antworten. Manche sagen, er sei ein weiser Lehrer, ein Philosoph, ein Revolutionär, ein religiöser Führer oder einfach nur ein guter Mensch. Andere wiederum halten ihn für einen Verrückten oder Trickbetrüger. Muslime nennen ihn einen großen Propheten und Christen glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der Erlöser der Welt. Doch welche dieser Antworten entspricht der Wahrheit?

Jesus selbst fragte einmal die Menschen, die bei ihm waren:

»Ihr aber, für wen haltet ihr mich?«
Matthäus-Evangelium 16,15

Wie würden Sie auf diese Frage von Jesus antworten? Vielleicht haben Sie sich bereits eine Meinung über Jesus gebildet, aber spricht man über jemanden, so ist es doch nur fair, diese Person über sich selbst zu Wort kommen zu lassen, oder? Was sagt Jesus denn selbst, wer er sei?

Jesus Christus lebte vor etwa 2000 Jahren in Israel. Einige Menschen die Jesus miterlebten, fanden es wichtig, seine Worte und Taten für die Nachwelt festzuhalten. Nachzulesen sind sie in dem meist verkauften Buch der Welt, der »Bibel«. Hier finden wir überliefert, was Jesus über sich selbst sagte:

»Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!«
Johannes-Evangelium 14,6

Jesus beansprucht hier, die einzige Verbindung zu Gott zum Vater und damit der einzig echte Weg zu einer Beziehung mir Gott zu sein. Diese Gemeinschaft mit Gott bedeutet wahres Leben.

»Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden.«
Johannes-Evangelium 10,9

Jesus beanspruch mit diesen Worten, der einzige Zugang für die Menschen zu sein, um gerettet zu werden.

»Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.«
Johannes-Evangelium 8,12

Jesus verspricht, eine lebensrettende Orientierung für alle zu sein, die ihm folgen. Wer sich zu Jesus hält, wird aus aller Verwirrung, Dunkelheit und Angst des menschlichen Daseins herausgeführt und findet durch Jesus ein neues Leben voller Hoffnung und Geborgenheit.

»Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.«
Johannes-Evangelium 10,11

Jesus vergleicht sich hier selbst mit einem Hirten und die Menschen, die an ihn glauben, mit seiner Herde. Ein Hirte versorgt, schützt und führt seine Schafe. Als guter Hirte stirbt Jesus sogar selbst für seine Herde.

»Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.«
Johannes-Evangelium 6,35

Essen und Trinken ist für jeden Menschen lebensnotwendig. Jesus beansprucht, all das zu sein, was der Mensch unbedingt zum Leben braucht. Damit ist auch der Hunger des Menschen nach Annahme, Liebe, Freude, Frieden und Gerechtigkeit mit eingeschlossen. Jesus verspricht, dies alles und vieles mehr in der Gemeinschaft mit ihm für immer zu stillen.

»Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe.«
Johannes-Evangelium 11,25

Hier versichert Jesus, dass jeder, der ihm völlig vertraut, dem Tod nicht ausgeliefert ist. Wenn Jesus selbst die Quelle des Lebens ist, dann bedeutet dies: Wer immer in Gemeinschaft mit ihm lebt, hat ein neues Leben, jetzt und in Ewigkeit.